Dem VfL Wolfsburg gelingt die Titelverteidigung ! Der Wölfe-Nachwuchs gewinnt das 7. Bundesliganachwuchs-Hallenturnier in Altwarmbüchen vor RB Leipzig und Hannover 96.
Am vergangenen Samstagmorgen fand zum 7. Mal seit 2010 ein
Bundesliganachwuchsturnier in der Altwarmbüchener Halle am Helleweg statt. Da die Halle abgerissen wird, war dies gleichzeitig das letzte Hallenturnier in Altwarmbüchen.
Die SHG Klaus Bönighausen GmbH (Bereiche Badplanung, Sanitär und Heizungsanlagen) fungierte zum 2. Mal als Namensgeber für den U12-Hallencup und zeichnete erneut für ein erlesenes Teilnehmerfeld
verantwortlich. Unterstützt wurde Klaus Bönighausen von der NORDmedia Agentur für Verkaufsförderung und Sportmarketing GmbH Hannover, die u.a. den Hallensprecher sowie die Tonanlage organisierte und
das Turnierheft erstellte.
Eröffnet wurde das Turnier mit einer Begrüßungsrede durch den Bürgermeister der Gemeinde Isernhagen, Herrn Arpad Bogya, der gleich 6 Nachwuchsteams von Vereinen der 1. Bundesliga und 2 Nachwuchsteams
von Vereinen der 2. Bundesliga zu dem Leistungsvergleich im Landkreis Hannover begrüßen konnte.
Neben dem Gastgeber TuS Altwarmbüchen, der mit einer U13 antrat, waren die Teams von Hannover 96, Titelverteidiger VfL Wolfsburg, SV Werder Bremen, Hamburger SV, RB Leipzig, FC Augsburg, Eintracht
Braunschweig sowie der 1. FC Union Berlin in Altwarmbüchen am Start. Die 9 Teams spielten im Modus „jeder gegen jeden“ bei 1 x 10 Minuten Spielzeit auf 5m-Tore und mit beidseitiger Bande.
Nach dem letzten Spiel eines langen und am Ende noch einmal spannenden Turniertages hatte der Bundesliganachwuchs des VfL Wolfsburg mit 3 Punkten Vorsprung zum zweiten Mal nach 2017 das Turnier
gewonnen. Mit Bennit Bröger stellte der VfL am Ende zudem den „besten Spieler“ des Turniers. Bis zur vorletzten Spielrunde lagen die Wolfsburger ungeschlagen und mit 4 bzw. 6 Punkten Vorsprung vor
den nächsten Verfolgern klar vorne. Eine Niederlage gegen Union Berlin sorgte dann aber noch einmal für Spannung. In der letzten Spielrunde gewann der RB Leipzig mit 6:0 gegen Eintracht Braunschweig
und führte kurzfristig sogar die Tabelle an. Der VfL Wolfsburg benötigte im letzten Spiel des Tages dann noch einen Punkt und ließ beim 3:0-Sieg gegen den FC Augsburg nichts mehr anbrennen. Mit 19
Punkten und 19:6 Toren war die erhoffte Titelverteidigung gelungen. Einen herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle an das Team von Oliver Münchow (Trainer) und André Brinkmann (Co-Trainer)
!
Trotz einer 0:1-Niederlage in der 3. Spielrunde gegen den VfL Wolfsburg war RB Leipzig 6 Spielrunden lang der ärgste Verfolger der Wölfe. Dann brachte eine 0:1-Niederlage gegen den FC Augsburg und
ein 0:0 gegen den Hamburger SV das Team von Trainer Rene Höhnisch ins Hintertreffen, ehe es am Schluss doch noch einmal spannend wurde. Am Ende stellte RB Leipzig mit 14:3 Toren die beste Defensive
des Turniers und wurde mit 16 Punkten Zweiter. Großen Anteil daran hatte Jakob Sachse, der am Ende des Tages zum besten Torhüter gewählt wurde. Jakob ist eigentlich Feldspieler bei RB und dürfte
somit weitere Perspektiven für sich und seinen Trainer aufgezeigt haben.
Mit nur 3 Toren Rückstand (16:8 Tore und ebenfalls 16 Punkten) wurde Hannover 96 Dritter. Ein 2:2 nach 2:0-Führung im ersten Spiel gegen den FC Augsburg sowie die beiden Niederlagen gegen RB Leipzig
(1:2) und VfL Wolfsburg (0:2) verhinderten am Ende eine bessere Platzierung. Nach dem 2. Platz vom Vorjahr kann Trainer Nico Mavridis jedoch zu Recht stolz sein, auch dieses Jahr wieder viele
namhafte Clubs hinter sich gelassen zu haben.
Zwischen Platz 4-6 lag am Ende gerade mal ein Punkt. Der FC Augsburg startete mit 3 Unentschieden in das Turnier und ebnete in der 7. Spielrunde mit einem 1:0 über RB Leipzig dem VfL Wolfsburg
praktisch den Weg zum Turniersieg. Nach 2 Niederlagen gegen den Hamburger SV (0:2) und im finalen Spiel gegen Wolfsburg (0:3) beendete das Team aus Bayern das Turnier mit 12 Punkten und einem immer
noch hervorragenden 4. Platz. Das Team von Trainer Daniel Pawlitschko absolvierte am Folgetag noch ein Blitzturnier mit Hannover 96 und dem regionalen Team vom TSV KK, ehe es mit dem Zug auf die
lange Rückreise ging.
Mit jeweils 11 Punkten folgten der 1. FC Union Berlin und der Hamburger SV auf den Plätzen 5 und 6.
Während die U9 des 1. FC Union Berlin vor 4 Wochen als Turniersieger aus Altwarmbüchen nach Hause fuhr, war das Teilnehmerfeld bei der U12 für das Team von Trainer Jan Effner und Co-Trainer Tibor
Lüders zu stark. Im Turnierverlauf sorgten die Hauptstädter dennoch für beachtenswerte Ergebnisse und Spannung um den Turnierausgang. So wurde Eintracht Braunschweig im Spiel der aktuellen
„Zweitligisten“ mit 10:0 bezwungen und dem späteren Turniersieger VfL Wolfsburg wurde mit einem 2:1 die einzige Niederlage beigebracht. Am Ende hatte der 1. FC Union zudem den besten Angriff mit 20
geschossenen Toren.
Punktgleich mit Union Berlin aber 9 Tore „schlechter“ belegte der Hamburger SV bei seiner ersten Teilnahme in Altwarmbüchen den 6. Platz. Trainer Tim Reddersen ließ ohne festen Torhüter spielen und
seine Jungs zeigten in fast jedem Spiel eine hohe Laufleistung sowie Spielfreude. Letztere trieb die mitgereisten Eltern wegen des fehlenden Torabschlusses zwar manches Mal zur Verzweiflung, so
u.a. beim einzigen torlosen Spiel des Tages gegen RB Leipzig, die jungen HSV-Talente waren aber in jedem Fall eine Bereicherung des Turnieres.
Die Tabelle war am Ende des Tages dreigeteilt. Auch die letzten drei Plätze trennte nur 1 Punkt.
Eintracht Braunschweig startete mit einem Sieg gegen SV Werder Bremen stark ins Turnier. Der 1:0-Siegtreffer fiel mit der Schlusssirene. Danach folgten allerdings 5 Niederlagen, u.a. gegen Gastgeber
TuS Altwarmbüchen und das 0:10 gegen Union Berlin. Der 4:2-Sieg in der 7. Runde gegen den Hamburger SV kam daher vielleicht etwas überraschend, sorgte aber am Ende dafür, dass auch Trainer Ludger
Tusch mit 6 Punkten und dem 7. Platz in dem stark besetzten Turnier stolz auf sein Team sein konnte. Man darf nicht vergessen, dass die Eintracht erst mit der U12 in die Nachwuchsarbeit
startet.
Die Braunschweiger ließen u.a. Werder Bremen hinter sich, die sich heute mit
Rang 8 zufrieden geben mussten. Das Team von der Weser lag eine ganze Zeit mit nur einem Unentschieden (immerhin gegen den späteren Turniersieger VfL Wolfsburg) sogar auf dem letzten Platz. Die
Niederlagen zu Beginn des Turniers fielen allerdings mit nur einem Tor Unterschied auch sehr knapp aus. Nach einem 1:1 gegen Gastgeber Altwarmbüchen und einem 2:1-Sieg gegen Union Berlin konnte das
Team um Christopher Bruns (Trainer) und Nils Dähne (Co-Trainer) dann aber wenigstens noch den undankbaren letzten Platz verlassen. Am Ende zählt auch hier natürlich: Ausbildung vor Platzierung. Und
das ohnehin starke Teilnehmerfeld wurde hier ja bereits mehrfach erwähnt.
Gastgeber TuS Altwarmbüchen belegte zwar am Ende Punktgleich mit dem SV Werder Bremen aufgrund des schlechteren
Torverhältnisses den letzten Platz, konnte aber immerhin 5 Punkte auf seinem Konto verbuchen. Ein 3:3 gegen den FC Augsburg, ein 1:1 gegen Werder Bremen und ein 1:0-Sieg gegen Eintracht Braunschweig
werden dem Trainerteam um Uwe Riccardi sicherlich in Erinnerung bleiben.
Im Anschluss an das Turnier überreichte Jugendleiter und U13-Trainer Uwe Riccardi gemeinsam mit dem 1. Vorsitzenden des TuS Altwarmbüchen, Herrn Karl Günther Wieneke, dem Turnierorganisator Martin Schinowski und dem Hauptsponsor Klaus Bönighausen einen wertvollen Glaspokal der Firma Glasfischer.
Ein großer Dank ging auch an die drei Schiedsrichtern, die dieses Mal besonders viel Lob von den Trainern erhielten. Sowohl Michael Knötig von Hannover 96 und Niklas Salamon vom TSV Dollbergen, als auch der Gastschiedsrichter aus Schleswig-Holstein, Dennis Gusmann, rundeten das gelungen Turnier mit ihrer guten Leistung ab und erhielten ebenfalls einen wertvollen Glaspokal als Erinnerung.
Über einen solchen durften sich nach der Siegerehrung auch Bennit Bröger (VfL Wolfsburg) als bester Spieler sowie Jakob Sachse (RB Leipzig) als bester Torhüter) freuen.
Ein abschließender Dank gilt allen Sponsoren, dem Fußballvorstand des TuS Altwarmbüchen sowie dem gesamten
Organisationsteam, den Schiedsrichtern und natürlich allen Teams, die teilgenommen haben !